Erfolgreicher Kollektivvertragsabschluss für private Bildungseinrichtungen (BABE-KV): KV-Gehälter steigen um 1,6 %, - Schaffung einer neuen Verwendungsgruppe für TrainerInnen

Gestern konnten die Kollektivvertragsverhandlungen für die etwa 8.000 Beschäftigten der privaten Bildungseinrichtungen (BABE-Kollektivvertrag) erfolgreich abgeschlossen werden. Die Kollektivvertragsgehälter sowie Lehrlingsentschädigungen und Zulagen steigen um 1,6 %, die IST-Gehälter um 1,4 %.
Für angestellte TrainerInnen wurde in das kollektivvertragliche Gehaltsschema eine neue höherwertige Verwendungsgruppe eingebaut. Damit steigen die Gehälter dieser TrainerInnen um bis zu 4,4 %.
"Der Abschluss trägt der guten wirtschaftlichen Situation der privaten Bildungseinrichtungen Rechnung. Besonders erfreulich ist, dass die Arbeitgeber davon überzeugt werden konnten, dass bei den angestellten TrainerInnen Nachholbedarf bestand und eine nachhaltige Verbesserung durch die Schaffung einer neuen Verwendungsgruppe erzielt werden konnte", so der GPA-djp Verhandlungsführer Maximilian Jäger.
Der Bereich der ArbeiterInnen wird von der Gewerkschaft vida vertreten. Hier konnte eine Durchrechnung bei den Lohnstufen 1 bis 3 erfolgreich abgewendet werden. "Verschlechterungen im Rahmenrecht, wie sie die Arbeitgeber forderten, haben wir nicht akzeptiert. Mit dem vorliegenden Abschluss haben wir eine faire Honorierung der Arbeitsleistung für die Beschäftigten erreicht", erklärt vida-Bundesfachgruppensekretär Jakob Grumbach. Positiv beurteilt wird auch der Wegfall der einjährigen Wartefrist für die Vordienstzeitanrechnung.

GPA-DJP-Presseaussendung vom 30.03.2010