Zeichen gegen Rechts setzen
Holocaust: Gedenkveranstaltung am 27. Jänner 2014 in Wien

Am 27. Jänner jährt sich die Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau zum 69. Mal. Um an die vielen Millionen Menschen zu erinnern, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden, findet am 27. Jänner 2014 die Gedenkveranstaltung des Bündnisses "Jetzt Zeichen setzen" statt, das der ÖGB wie schon in den vergangenen Jahren unterstützt. Damit soll auch ein Zeichen gegen Rassismus uns Menschenhass gesetzt werden.
Der ÖGB sieht den Kampf gegen jede Art von Diskriminierung, Rassismus, Faschismus als eine seiner wichtigsten Aufgaben. Die Gewerkschaftsjugend (ÖGJ) organisiert zum Beispiel Reisen an die Orte der Konzentrationslager und trägt mit Kampagnen dazu bei, dass das Wissen über die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht ausstirbt.
"Wer die Verbrechen in der Geschichte kennt, wird nicht auf jene hören, die diese Verbrechen noch heute bejubeln", sagt Sascha Ernszt, Vorsitzender der ÖGJ. Aber Wissen allein ist nicht genug. "Jugendlichen muss die Chance gegeben werden, etwas aus ihrem Leben zu machen, dann sind sie weniger anfällig für rechtsextremes Gedankengut", fordert Ernszt.
"Steigende Arbeitslosigkeit und soziale Krisen werden von intoleranten, ausländerfeindlichen, rechtsextremen Kräften immer wieder genutzt, um Fremdenfeindlichkeit und Hass zu schüren", sagt ÖGB-Präsident Erich Foglar. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen gegeneinander aufgehetzt werden. Es ist die Pflicht und das zutiefst verwurzelte Anliegen des ÖGB, gemeinsam mit allen anderen demokratischen Kräften in Österreich und in Europa, diesen Tendenzen entgegenzuwirken. Mit unserer Teilnahme an der Kundgebung am 27. Jänner tragen wir dazu bei, ein deutlich sichtbares, friedliches Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen."

Gedenkveranstaltung
Wann: 27. Jänner 2014, 17.00 Uhr
Ort: Heldenplatz, beim Weiheraum des äußeren Burgtors in 1010 Wien

ÖGB