Morgen erste Verhandlungsrunde KV Sozialwirtschaft Österreich
Forderung nach kräftiger Gehaltserhöhung und Arbeitszeitverkürzung

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die mehr als 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft) starten am Mittwoch, den 16.1. 2019 in die erste Verhandlungsrunde.
Bereits am 28.11. 2018 wurden den Arbeitgebern von der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) die Forderungen übergeben. GPA-djp und vida fordern eine deutliche Erhöhung der KV- und IST-Gehälter um 6 Prozent unter besonderer Berücksichtigung niedriger Einkommen durch einen Mindestbetrag von 150 Euro sowie eine Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich.
Weitere Forderungen für die KV-Runde sind:
* Die Vermeidung von geteilten Diensten
* Eine sechste Urlaubswoche für alle ab Eintritt
* Bessere Anrechnung der Vordienstzeiten
* Bessere Entlohnung für PraktikantInnen und Lehrlinge
* Faire Dienstplangestaltung
Der SWÖ (Sozialwirtschaft Österreich) Kollektivvertrag regelt die Entlohnung und die Arbeitsbedingungen bei sehr vielen privaten Einrichtungen in Österreich, die Leistungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich anbieten.

GPA-djp-Presseaussendung vom 15.01.2019