Betriebsversammlungen beim Roten Kreuz
Gewerkschaften vida und GPA-djp: "Informieren KollegInnen über Stillstand bei KV-Verhandlungen"

Am kommenden Freitag, den 29. März 2019, finden in den Dienststellen des Roten Kreuzes in den Bundesländern im Zeitrahmen von sieben bis zwölf Uhr Betriebsversammlungen statt. "Dabei werden wir die Kolleginnen und Kollegen zum Stand der Kollektivvertragsverhandlungen informieren. Bisher sind unsere Forderungen vom Tisch gewischt worden", so Josef Kurta, Verhandlungsführer seitens der Gewerkschaft vida, und Eva Scherz, Verhandlungsführerin für die GPA-djp. Die Arbeitgeberseite hat den Verhandlungstermin zum Rahmenrecht für den Bund am 22. März abgesagt. Die Verhandlungen gehen somit erst Mitte April weiter.
Die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen bei den Verhandlungen im Mittelpunkt stehen, betonen die Gewerkschafter: "Wir fordern bundesweit einheitliche und verbindliche KV-Regelungen bei folgenden Punkten: 5-Tage-Woche für alle, Verbesserung bei geteilten Diensten, mehr Urlaub für alle sowie Sonntags- und Nachtzuschlag für alle Beschäftigten. Ebenso fehlen in einzelnen Bundesländern Regelungen für bezahlte Pausen und Zulagen für die Kinder der Beschäftigten."
Der Kollektivvertrag, der seit über zehn Jahren von den Gewerkschaften vida und GPA-djp verhandelt wird, gilt für rund 8.500 MitarbeiterInnen in den Bereichen Rettungs- und mobile Dienste, Blutspendedienste, Alten- und Pflegeheime und Kinderbetreuungseinrichtungen.

GPA-djp-Presseaussendung vom 27.03.2019