Solidarität mit dem Flüchtlingsbereich

Der Regionalausschuss der Interessengemeinschaft work@social in der GPA-djp Wien spricht sich absolut gegen jede einzelne Kündigung in der Flüchtlingshilfe aus. Das Argument, dass mittlerweile weniger Flüchtlinge ins Land kommen, weshalb der Betreuungsbedarf gesunken sei, geht völlig an der Realität vorbei, da bereits bisher zu wenig Personal für die Abdeckung des vorhandenen Bedarfs entsprechend professionellen Standards sozialer und pädagogischer Arbeit und der Bedürfnisse der zu betreuenden Personen vorhanden war. Wir fordern daher den FSW und die politisch Verantwortlichen in Wien und Bund, insbes. aber das Innenministerium als Geldgeber dazu auf, die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, was mit Sicherheit eine Aufstockung der Budgets und eine Erhöhung des derzeitigen Personalschlüssels, der keine professionelle Arbeit ermöglicht, erfordert. In diesem Sinne begrüßen wir alle Protestmaßnahmen gegen diese Einsparungen und werden diese unterstützen.

Einstimmig beschlossen vom Wiener Regionalausschuss der Interessengemeinschaft work@social am 28.07.2016