Was kommt nach Oberösterreich?

Mit der Ankündigung hunderter Änderungskündigungen bei pro mente und Exit Sozial in Oberösterreich ist auch in Wien die Diskussion um die Kampf- und Streikfähigkeit im Sozial- und Gesundheitsbereich entbrannt.
Zwei Hauptfragen kennzeichnen diese Debatte: Können wir uns unser Sozialsystem noch leisten? Und wie können wir dieses und unsere Arbeitsbedingungen verteidigen?
Angesichts der Profite und des Wirtschaftswachstums ist die erste Frage leicht zu beantworten, bloß fehlt der politische Wille zur Umverteilung.
Vielfach werden der geringe gewerkschaftliche Organisationsgrad, die Loyalität zum Klientel und die Unerfahrenheit der Belegschaften als Gründe genannt, warum gerade diese Branche nicht durchsetzungsfähig sei. Internationale Beispiel sprechen jedoch eine andere (und oft recht erfolgreiche) Sprache!
Gemeinsam wollen wir über die aktuelle Situation und Auswege aus dieser diskutieren: Eine betroffene Kollegin wird über den Arbeitskampf in Oberösterreich berichten. Zusätzlich werden weitere Beispiele von Arbeitskämpfen im Sozial- und Gesundheitsbereich dargestellt.

Wir freuen uns auf Dein Kommen am:
09. April
18 Uhr 30
Lustkandlgasse 10/1, 1090 Wien

19.03.2008, Vernetzung im Wiener Sozial- und Gesundheitsbereich