Pflege: GPA-djp-Katzian begrüßt Finanzierungsvorschlag des WIFO
Schaffung von Arbeitsplätzen in Zukunftsbereich - brauchen weiteres Konjunkturpaket

Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) begrüßt den aktuellen Vorschlag des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO), die Kosten für Pflege über einen Fonds, der sich aus Vermögenssteuern speist, zu finanzieren. "Dieser Vorschlag entspricht voll und ganz unseren Forderungen und stellt in Wirklichkeit die einzig mögliche dauerhafte Absicherung der Pflegeleistungen dar", so der Vorsitzende der GPA-djp, Wolfgang Katzian.
"Es geht dabei aber nicht nur um Pflege, sondern um den gesamten Gesundheits- und Sozialbereich, in dem in den nächsten Jahren ein großer Finanzierungsbedarf entsteht. Denken wir etwa an die Finanzierung einer flächendeckenden Kinderbetreuung. Neben der Absicherung der Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung muss dabei unser Augenmerk auch den Interessen der in diesem Bereich Beschäftigten gelten. Es handelt sich dabei um Arbeitsplätze mit Zukunft, die auch qualitativ abgesichert werden müssen", so Katzian.
"Ein weiteres Konjunkturpaket, das Gelder für den Gesundheits- und Sozialbereich frei macht, wird notwendig sein. Bund, Länder und Gemeinden müssen gemeinsam die Verantwortung übernehmen, dass eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen bewältigt werden kann und zudem neue Arbeitsplätze mit Zukunft entstehen", so der GPA-djp-Vorsitzende.
Die GPA-djp wird dieses Thema in den kommenden Wochen öffentlich verstärkt aufgreifen

GPA-djp-Presseaussendung vom 17.03.2009