GPA-djp erreicht mehr Geldmittel für private Kindergärten in Wien: Kollektivvertrag bleibt vorrangiges Ziel

Nach mehreren Gesprächen und Verhandlungen der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) mit dem für Kindergärten in Wien zuständigen Stadtrat Christian Oxonitsch, konnte nun erreicht werden, dass ab heuer wesentlich mehr Geldmittel der Stadt Wien in private Kinderbetreuungseinrichtungen investiert werden. Die von der Stadt Wien geförderten gemeinnützigen Kinderbetreuungsträger werden im Herbst 2010 einen um 17 Prozent erhöhten Grundbeitrag pro Kind - rückwirkend ab Jänner 2010 - erhalten, der nahezu ausschließlich den Beschäftigten zu gute kommen soll.
"Wir werden einen genauen Blick darauf werfen, dass die Beschäftigten wirklich profitieren und auch Ihre BetriebsrätInnen in den einzelnen Betrieben bei der Umsetzung unterstützen", erklärt die Regionalgeschäftsführerin der GPA-djp Wien Barbara Teiber.
Neben der Erhöhung der Gehälter geht es um eine Ausweitung der bezahlten Vorbereitungszeiten innerhalb der Normalarbeitszeit. Damit in Zukunft nicht zuletzt die Umsetzung der aktuellen Finanzierungszusage der Stadt Wien auf betrieblicher Ebene verhandelt werden muss, erwartet die GPA-djp nunmehr das rasche Zustandekommen einer kollektivvertraglichen Lösung für alle Beschäftigten in privaten Kindergarteneinrichtungen.
Bei Kollektivvertragsverhandlungen sollen nicht nur die Gehaltserhöhungen verhandelt werden, sondern auch verbesserte Rahmenbedingungen für alle Beschäftigten in privaten Kindergärten in ganz Österreich vereinbart werden, streicht man in der GPA-djp die Bedeutung eines dringend notwendigen Kollektivvertrages für diesen Bereich hervor.

GPA-DJP-Presseaussendung vom 07.05.2010