Erwachsenenbildung: Betriebsversammlungen nach drei ergebnislosen KV-Runden
Angebot der Arbeitgeber unzureichend

Die Kollektivvertragsverhandlungen zwischen der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) und den ArbeitgeberInnen der privaten Bildungseinrichtungen (BABE) für die etwa 7.000 Beschäftigten wurde nach drei Verhandlungsrunden ohne Ergebnis unterbrochen. Heute finden in ganz Österreich Betriebsversammlungen in den Eichrichtungen statt, um den Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen.
Das Letztangebot der ArbeitgeberInnen lautete 2% und 17 Euro. "Dieses Angebot ist sicher nicht ausreichend, um Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten auszudrücken und die schwierige Situation des Jahres 2018 abzugelten", sagt Nerijus Soukup, Verhandlungsleiter der GPA-djp. Das Argument, dass durch Kürzungen der Mittel von Seiten der Bundesregierung kein Geld für Gehaltserhöhungen vorhanden sei, lassen die BetriebsrätInnen nicht gelten. Durch die Kürzungen sei ein enormer Druck auf die verblieben Beschäftigten entstanden und kein Arbeitsplatz könne durch Lohndumping gesichert werden.
Neben einer deutlichen Gehaltserhöhung fordert die GPA-djp u.a. eine Arbeitszeitverkürzung, die volle Anrechnung aller Karenzzeiten und einen besseren Zugang zur stiftungsähnlichen Maßnahme.
Sollte es nicht zu einem besseren Angebot der ArbeitgeberInnenseite kommen, werden die Betriebsversammlungen fortgesetzt, um weitere Maßnahmen beschließen zu können.
Der nächste Verhandlungstermin findet am Freitag, den 5. April statt.

GPA-djp-Presseaussendung vom 04.04.2019