GPA−djp empört über die Vorgehensweise der Caritas Wien
Auslagerung von Reinigungskräften bringt Einkommensverluste von bis zu 25 Prozent

Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) Wien ist empört über das Vorhaben der Wiener Caritas, ihre Reinigungskräfte in das konzerneigene Unternehmen Magdas auszulagern.
Damit verbunden ist ein Kollektivvertrags-Wechsel, der für die betreffenden Kolleginnen, fast nur Frauen, einen Einkommensverlust von etwa 25% bedeutet.
"Es ist schon verwunderlich, wenn ein Unternehmen, das selbst das Thema Armut von Frauen kampagnisiert und gleichzeitig mit diesen Auslagerungen nun selbst das Auseinanderklaffen der Einkommensschere bei den eigenen Beschäftigten befördert", kritisiert der Geschäftsführer der GPA-djp-Wien Mario Ferrari.
Gemeinsam mit den Betriebsrätinnen der Caritas, fordert die GPA-djp die Verantwortlichen auf, diese Auslagerungen zu stoppen und einen gemeinsamen Kollektivvertrag für alle Unternehmen im Bereich der Caritas zu etablieren.

GPA-djp-Presseaussendung vom 25.06.2019