Gewerkschaft GPA zum Tag der Elementarpädagogik: Proteste und Engagement zeigen Wirkung
Erste konkrete Verbesserungen auf Länderebene – Großer Wurf der Regierung fehlt

"Die letzten Monate haben gezeigt, dass sich die Beschäftigten in der Elementarpädagogik nicht mehr länger mit leeren Versprechungen von Seiten der Politik abspeisen lassen. Öffentliche Proteste und Versammlungen haben einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass endlich erste konkrete Schritte gesetzt wurden. So konnten etwa in Oberösterreich, in Kärnten, in Wien und Niederösterreich erste konkrete Verbesserung erreicht werden", so die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber, zum morgigen Tag der Elementarpädagogik.

"Was fehlt, ist ein großer Wurf, eine Initiative der Bundesregierung, die der Bedeutung des elementaren Bildungsbereichs gerecht wird. Die bisher zugesicherten Budgetmittel im Rahmen der 15a-Vereinbarung reichen bei Weitem nicht. Investitionen für diesen Bereich bringen bessere Bildung für die Kinder und attraktivere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und machen sich längerfristig auch gesamtwirtschaftlich bezahlt", erklärt die GPA Vorsitzende.

"Wir begrüßen es sehr, dass die zuständigen politisch Verantwortlichen in der Stadt Wien nun zu einem "Dialog Elementarbildung" mit dem Ziel der nachhaltigen Verbesserung der Rahmenbedingungen auch die VertreterInnen der Beschäftigten mit einbeziehen. Die engagierten BetriebsrätInnen der privaten Träger, die sich innerhalb der GPA Wien zusammengeschlossen haben, werden sich gerne mit ihrer Expertise einbringen. Die Erwartungshaltung der Betroffenen ist jedenfalls groß", so Karin Wilflingseder von der Wiener Themenplattform der Elementar-, Hort- und Freizeitpädagogik.

GPA-Presseaussendung vom 23.01.2023