GPA-djp-Frauen: Reform der Familienförderung muss Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern
Rechtsanspruch auf bezahltes Papamonat auch in der Privatwirtschaft

"Wir begrüßen sehr, dass praktisch alle politischen Kräfte des Landes eine Reform der Familienförderung als notwendig erachten. Jede Reform der Förderung muss die veränderten Familienmodelle, wie Patchwork Familien, Alleinerziehende und gleichgeschlechtliche Partnerschaften berücksichtigen. Für die GPA-djp-Frauen muss eine Reform der Familienförderung vor allem einen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten und für Frauen die Bedingungen verbessern. In diesem Zusammenhang unterstützen wir auch den jüngsten Vorstoß von Frauenministerin Heinisch-Hosek, auf einen generellen Rechtsanspruch auf ein bezahltes Papamonat", erklärt die Bundesfrauenvorsitzende der GPA-djp Ilse Fetik im Rahmen der heutigen Sitzung des GPA-djp-Bundesfrauenvorstandes.
"Unumgänglich im Hinblick auf die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist, dass mehr Geld in den Ausbau von qualitativ hochwertiger und ganztätiger Kinderbetreuung investiert wird. Neben den rechtlichen und ökonomischen  Rahmenbedingungen müssen aber auch auf der betrieblichen Ebene noch einiges in Richtung Familienfreundlichkeit und gute Vereinbarkeit auf den Weg gebracht werden. Die Betriebsrätinnen und Betriebsräte haben dabei eine Schlüsselfunktion, wenn es darum geht, für die Betroffenen maßgeschneiderte Modelle zu entwickeln. Die GPA-djp steht dabei als kompetente Beraterin für die Umsetzung zur Verfügung", so der Bundesfrauensekretärin der GPA-djp Barbara Marx.

GPA-djp-Presseaussendung vom 20.11.2012