FSG-Katzian: 12. Februar als Mahnung für aktuelle Politik
Gemeinsame Kraftanstrengung statt Aufhetzen

"Das Gedenken an die tragischen Entwicklungen in unserem Land rund um den 12. Februar, die letztendlich zu totalem Zusammenbruch, Zerstörung und Entmenschlichung geführt haben, sollten all jenen eine Mahnung sein, die heute Verantwortung im Land tragen", so der Vorsitzende der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im ÖGB (FSG), Wolfgang Katzian.
"Schwere ökonomische Krisen bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Sphäre der Politik. Heute gilt es, alles zu unternehmen, dass sich ähnliche Tragödien wie in den dreißiger und vierziger Jahren des vergangen Jahrhunderts ereignet haben, nicht wiederholen können. Gemeinsame Verantwortung und Kraftanstrengungen zur Überwindung der wirtschaftlichen Probleme bedeuten nicht, unterschiedliche Sichtweisen zuzudecken. Niemals dürfen jedoch politische Auseinandersetzungen für das Aufhetzen von Menschen gegen andere missbraucht werden. Gemeinsame Verantwortung bedeutet insbesondere auch, dass jene, die in Übermaß Reichtum angehäuft haben, ihren Beitrag zur Sicherung einer stabilen, demokratischen und humanen Entwicklung leisten. Denn Ungerechtigkeit und mangelnde Fairness sind der beste Nährboden für antidemokratische Demagogen und Rattenfänger", so Katzian.

FSG, 12.02.2014