Klare Botschaft an die Regierung: Mitte November werden die Unterschriften und die Resolution an die Regierung übergeben

Der ÖGB-Bundesvorstand hat am 30. Oktober das offizielle Endergebnis der Unterschriftenaktion "Lohnsteuer runter!" präsentiert: 882.184 Menschen unterstützen die Forderung nach einer spürbaren Lohnsteuerentlastung für ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen. Damit ist aber noch nicht Schluss.
Für ÖGB-Präsident Erich Foglar ist das eine ganz klare Botschaft: "Es ist allerhöchste Zeit für eine rasche Steuerentlastung für die Menschen. Und dieses Mal sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu 100 Prozent dran!" Der ÖGB-Bundesvorstand fordert die Regierung auf, das ÖGB/AK-Modell so rasch wie möglich umzusetzen. Und er erteilt Vorschlägen, die das Gesamtvolumen der Lohnsteuerentlastung reduzieren würden, eine klare Absage.

Foglar fordert erste Milliarde ab 2015

Foglar fordert zudem, dass die erste Milliarde von der Lohnsteuerentlastung bereits ab 1. Jänner 2015 wirksam wird: "Allein im ersten Halbjahr lag das Lohnsteueraufkommen um eine Milliarde über dem Wert von 2013. Über das Gesamtjahr soll das Aufkommen um 5,7 Prozent steigen, das wäre eine Stange Geld. Es ist also Spielraum da für eine rasche Lohnsteuerentlastung."

Zahlen uns Entlastung nicht selber!

Der ÖGB-Bundesvorstand stellte nochmals klar: Die arbeitenden Menschen werden sich diese Lohnsteuersenkung nicht selber zahlen. Urlaubs-und Weihnachtsgeld, Zulagen und Zuschläge, Abfertigungen und Sozialpläne müssen wie bisher steuerbegünstigt bleiben.

Jetzt liegt's an der Regierung!

Mitte November 2014 wird der ÖGB die Unterschriften an die Regierung überreichen. Mit einer klaren Botschaft. Die Verhandlungen zu einer Lohnsteuerreform können nur ein Ergebnis haben: Eine spürbare und nachhaltige Lohnsteuerentlastung für ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen.

ÖGB, 30.10.2014