Unsere Antwort heißt: Millionärssteuer jetzt!
Gewerkschaft GPA-Teiber: Mitterlehners Aussage legt nahe – Türkis primär im Dienst von Millionären

"Keine Vermögenssteuer ist der gemeinsame Nenner der Wirtschaftstreibenden", bringt es der ehemalige Parteiobmann der ÖVP, Reinhold Mitterlehner im Ibiza-Untersuchungsausschuss auf den Punkt. Worum es den Großspendern der Türkisen in erster Linie gegangen ist und geht: Vermögenssteuern in Österreich durch Geldzuwendungen an die ÖVP zu verhindern. "Für uns ist das ein Ansporn, den Kampf für eine Millionärssteuer gerade in Zeiten der größten Wirtschafts- und Sozialkrise zu intensivieren. Sie ist im Interessen der Vielen, daher Millionärssteuer jetzt!", so die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber.
"Eher früher als später wird sich die Frage stellen, wer für die entstandenen Kosten der Krise aufkommen wird. Faktum ist, dass die ArbeitnehmerInnen in Form von Lohn- und Umsatzsteuern fast 80 Prozent des Steueraufkommens schultern, während das Aufkommen aus Vermögenssteuern im internationalen Vergleich extrem niedrig ist. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass nicht die ArbeitnehmerInnen die Kosten der Krise schultern, sondern jene Millionäre, die auch in der Pandemie ihren privaten Reichtum noch weiter ausbauen konnten. Von den Grünen erwarte ich mir, dass sie offensiv unsere Forderung unterstützen und sich nicht feige weg ducken", so Teiber.

GPA-Presseaussendung vom 16.03.2021